„Immer wieder betont der Bürgermeister Thomas Meyer, wie sehr ihm die Schulen in Enger am Herzen liegen und wie wichtig sie ihm sind. Unmittelbar vor Ort ergibt sich jedoch ein anderer Eindruck. Bilder der Verwahrlosung und eines unzureichenden Pflegezustandes sind leider keine Ausnahme“, betont Philip Kleineberg, Bürgermeisterkandidat der CDU.
In dieser Woche hat sich Philip Kleineberg zusammen mit Ratsmitgliedern der CDU in Enger ein ausgiebiges Bild von den Engerer Schulgebäuden gemacht. „Leider muss man sich hier als Kommunalpolitiker wirklich fast schämen“, gibt Kleineberg zu bedenken. Die Außenanlagen im Bereich der Sportflächen am Schulzentrum seien in einem schlechten Zustand: Müll, Unkraut auf Treppen und Wegen, sowie sichtbare Schäden an den Gebäuden wechseln sich ab, die Reste der ehemaligen Laufbahn sind überwuchert. Auch die Eingangsbereiche zur Aula am Widukind-Gymnasium und der Eingang an der Grundschule in Enger-Mitte böten ein trauriges Bild. „Diese Eindrücke sind teilweise beschämend und ganz sicher kein Aushängeschild für die Stadt Enger“, fasst Kleineberg zusammen.
Es wird Zeit, dass auf die Lippenbekenntnisse der vergangenen fünf Jahre endlich messbare Ergebnisse folgen. Es reicht eben nicht, lediglich immer wieder zu betonen, wie wichtig Schulen und unsere Schülerinnen und Schüler sind. Stattdessen braucht Enger einen Bürgermeister der die Missstände klar benennt und entschlossen angeht. Pflege der Grünanlagen, regelmäßige Beseitigung von Unkraut und die Behebung kleinerer Schäden am Gebäude sind mit Hilfe des Bauhofes, Dienstleistern und den Hausmeistern einfach möglich, man muss es nur wollen und auch regelmäßig kontrollieren. „Dazu kann es durchaus hilfreich sein, wenn man die öffentlichen Gebäude auch regelmäßig persönlich besichtigt. Der Bürger erwartet völlig zu Recht, dass die öffentlichen Anlagen anständig gepflegt werden. Die Politik muss sich nicht an Versprechen, sondern an Taten messen lassen und an den Schulen besteht großer Handlungsbedarf“, fügt der CDU Stadtverbandsvorsitzende René Siekmann hinzu.