Jetzt ist es auch offiziell abgesegnet: Bei der Aufstellungsversammlung des CDU-Stadtverbands Enger am Dienstag ist Stefan Böske (52) als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl 2025 nominiert worden.
 

Fraktionsvorsitzende René Siekmann, der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Ronald Aßbrock, Bürgermeisterkandidat Stefan Böske, Bundestagskandidat und Kreisvorsitzernder Joachim Ebmeyer und Stadtverbandsvorsitzender Joachim Ebmeyer

Das Votum der Mitglieder für den Volljuristen war einstimmig. Man gehe „mit großer Geschlossenheit“ sowie „einem erfahrenen und bestens vernetzten Kandidaten in den Wahlkampf“, teilte die CDU mit.
Böske selbst sagte nach der Nominierung: „Ich bin dankbar für das große Vertrauen und die breite Unterstützung unserer Partei.“ In seiner Rede skizzierte er nochmals seine zentralen Ziele: eine solide Finanzpolitik, Investitionen in Schulen und Infrastruktur sowie die Stärkung des Mittelstands in Enger.
Der CDU-Stadtverband hat sich für die Kommunalwahl ambitionierte Ziele gesteckt: Man wolle „stärkste Fraktion bleiben und nun auch das Bürgermeisteramt in Enger übernehmen“.
Antreten muss Stefan Böske dabei gegen SPD-Kandidat Sven Schloemann (49). Der langjährige SPD-Bürgermeister Thomas Meyer hatte im August 2024 angekündigt, kein weiteres Mal kandidieren zu wollen.
„Durchsetzungsstärke, Erfahrung, Leidenschaft“
Böske formulierte die Marschroute für die kommenden Monate so: „Wir werden engagiert kämpfen, um die Bürgerinnen und Bürger von unserem Programm zu überzeugen. Enger braucht eine Politik mit Weitblick, Verlässlichkeit und sachorientierter Führung.“
Geleitet wurde die Aufstellungsversammlung von CDU-Bundestagskandidat Joachim Ebmeyer. In seinem Grußwort machte er deutlich, dass er Stefan Böske und das Team der CDU Enger voll unterstützt: „Stefan Böske ist genau der richtige Kandidat für Enger. Er bringt Erfahrung, Durchsetzungsstärke und Leidenschaft für seine Heimatstadt mit“, so Ebmeyer.
Böske machte abschließend deutlich, dass die CDU in den kommenden Wochen doppelt gefordert ist: „In den nächsten vier Wochen kämpfen wir für Joachim Ebmeyer und seinen Einzug in den Bundestag – danach nehmen wir in Enger die Herausforderung an!“
Nach dem Abitur am Widukind-Gymnasium und dem Wehrdienst studierte Böske an der Uni Bielefeld. Sein Referendariat absolvierte er bei einer größeren Berliner Kanzlei. Danach zog es den Volljuristen wieder in seine Heimat. Mitglied der CDU ist der geschiedene Vater einer erwachsenen Tochter seit 21 Jahren. Im Rat sitzt der Liebhaber von Oldtimern seit 2008. Aktuell arbeitet er beim Hauptzollamt Bielefeld, wo er seit 20 Jahren als Verwaltungsbeamter in Führungsverantwortung tätig ist.