CDU-Stadtverband Enger

Zukunft des Gartenhallenbades

CDU Enger nimmt Stellung zur geplanten Steigerung der Attraktivität des Engeraner Gartenhallenbades. Das Gartenhallenbad ist ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur in Enger und ein bedeutender Faktor für die Naherholung.
Die CDU in Enger begrüsst den Vorstoß von Bürgermeister Thomas Meyer über die zukünftige Ausgestaltung des Gartenhallenbades zu diskutieren. Das Gartenhallenbad ist ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur in Enger und ein bedeutender Faktor für die Naherholung. Außerdem ist Schwimmen eine Kulturfertigkeit, die möglichst jeder beherrschen sollte und daher sind Schwimmbäder essentiell, um diese Fertigkeit zu vermitteln und zu erlernen. Neben dem Schwimmbad macht eine große Außenfläche mit Baumbestand und ein sehr helles Ambiente im Hallenbad durch ein großflächige Verglasung das Bad im Sommer wie im Winter besuchenswert.
 
Die Attraktivität des Gartenhallenbades soll und kann dennoch gesteigert werden.
 
CDU-Fraktion und Stadtverband haben sich dazu bereits Gedanken gemacht. Das Hallenbad hat nur eine Wasserfläche, die für Schulklassen, Hobbyschwimmern, aber auch Familien mit Kindern genutzt wird. "Diese vielseitige Nutzung bringt gewisse Schwierigkeiten mit sich", erläutert Philip Kleineberg, Bürgermeisterkandidat der CDU in Enger. Schwimmer wollen die gesamte Fläche nutzen und sind mit geringerer Wassertemperatur einverstanden. Um das Bad für Familien und Kinder attraktiver zu gestalten, wäre eine abgetrennter Bereich in einem Anbau mit einer weiteren Wasserfläche, die flacher ist und eine höhere Wassertemperatur bietet, ideal. Insoweit könnte ein Anbau an den bestehenden Gebäudekomplex das neue Becken aufnehmen. Das bestehende Becken kann dann Schwimmern, Sportgruppen und Schulklassen für sportliche Zwecke dienen. In dem neuerrichteten Anbau könnten neben einem Kinderbecken dann auch Liegen und Pflanzen eine größere Aufenthaltsqualität bieten. Große Glasflächen und viel Tageslicht sollen auch weiterhin den gesamten Gebäudekomplex beherrschen. Dass ein solches Projekt nicht durch die Stadt Enger allein finanziert werden kann, ist der CDU in Enger bewusst. Daher müsse zunächst geprüft werden, ob neben Fördermittel des Landes im Zusammenhang mit dem ISEK auch Bundesmittel aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) beantragt werden können.
 
Der Außenbereich ist mit altem Baumbestand und einer großen Wiese ideal zum Liegen und Verweilen. Leider fehlt eine weitere Sportanlage, die Abwechslung bietet. Ein Beachvolleyballfeld wäre eine solche Anlage, die einfach in die Liegewiese integriert werden könnte. Ein solches Beachvolleyballfeld wäre auch nicht besonders kostspielig und könnte schnell errichtet werden. "Große Planungen sind für die Umsetzung nicht notwendig, das Feld könnte bereits im Sommer 2020 neue Gäste anlocken", führt Kleineberg aus. Vorschläge für weitere Anlagen auf der Wiese können aufgenommen und ebenfalls umgesetzt werden.
 
Als besonderes Projekt schwebt Stadtverband und Fraktion die Einrichtung einer Beach-Bar auf dem Gelände oder in Randlage der Wiese vor. Diese kann von Politik und Verwaltung initiiert und unterstützt werden, muss dann aber durch einen privaten Betreiber mit Leben gefüllt werden. In Herford und Bünde existieren bereits saisonal betriebene Beach-Bars. "Die Tiki Bar in Bünde und der Aloha Beach Club in Herford locken im Sommer sehr viele Gäste an. Es wäre sehr schön, wenn wir in Enger eine ähnliche Institution einrichten können", führen Fraktion und Stadtverband aus. Gartenhallenbad, Außenbereich und eine Beach-Bar wären eine perfekte Kombination und eine Beach-Bar würde auch das gastronomische Angebot in Enger erkennbar aufwerten.

Der Standort der Beach-Bar sollte so gewählt werden, dass neben den Besuchern des Bades vor allem auch andere Gäste dieses Angebot nutzen könnten, auch die Öffnungszeiten können in den Abendstunden durchaus von denen des Bades abweichen.