Frank Jaksties konzentriert sich auf Fraktionsarbeit und den Kampf ums Bürgermeisteramt
Vor zehn Jahren übernahm Frank Jaksties den Vorsitz des CDU-Stadtverbandes in Enger. Seit Juli vergangenen Jahres ist er außerdem Fraktionsvorsitzender und im Herbst 2014 gab er seine Kandidatur für die Bürgermeisterwahl im kommenden September bekannt.
Quelle: Britta Bohnenkamp-Schmidt, Neue Westfälische, 23.03.2015, Nr. 69 Um sich ganz auf die politische Arbeit und den Wahlkampf konzentrieren zu können, stellte Jaksties das Amt des Stadtverbandsvorsitzenden jetzt zur Disposition. "Die personelle Trennung von Stadtverbands- und Fraktionsspitze finde ich wichtig. Beide sollten sich ergänzen und bereichern", erklärte er im Rahmen der jüngsten Mitgliederversammlung. Zum neuen Vorsitzenden wählten die Parteimitglieder einstimmig René Siekmann.
Der bisherige Beisitzer ist in Pödinghausen aufgewachsen und wohnt heute in Enger. Nach dem Abitur war er einige Jahre in der Finanzverwaltung tätig und wechselte dann ins Steuerberaterfach. Als Ziel seiner Vorstandsarbeit nannte Siekmann "die Verjüngung und Vergrößerung der Partei vor Ort". Außerdem wolle er die Präsenz der CDU in den einzelnen Ortsteilen stärken. In den kommenden Monaten stehe jedoch der Wahlkampf ums Bürgermeisteramt im Vordergrund, betonte der mehrfache Hermannslauf-Absolvent.
Zu Siekmanns Stellvertretern wurden - ebenfalls einstimmig - Joachim Ebmeyer und Ronald Aßbrock gewählt. Marcel Leeferink bleibt Schriftführer und Gerhard Tiemann kümmert sich künftig um die Pressearbeit des Stadtverbandes. Als Beisitzer fungieren Werner Busemann, Detlev Göhner, Friedrich Kamp und Stefan Böske. Frank Jaksties und Rosemarie Oberschelp unterstützen den Vorstand als kooptierte Mitglieder.
Als Wahlleiter fungierte der heimische Bundestagsabgeordnete Tim Ostermann, der auch einen kurzen Überblick über den Stand aktueller Diskussionen in Berlin gab.
Außerdem war Kreistagsmitglied Michael Schönbeck im "Alten Dorfkrug" zu Gast und überbrachte die Nachricht von der gerade beschlossenen Senkung der Kreisumlage auf 40,99 Prozent. "Das bringt eine deutliche Entlastung für die Städte und Gemeinden. Für Enger wird sich die Ersparnis auf rund 400.000 Euro belaufen", erklärte Schönbeck.
Quelle: Britta Bohnenkamp-Schmidt, Neue Westfälische, 23.03.2015, Nr. 69