CDU-Stadtverband Enger

Ende der Heideschule sehr bedauerlich

Engeraner Christdemokraten sehr betrübt über das Auslaufen der Heideschule in Westerenger

„Die Anordnung der Bezirksregierung in Detmold, die Heideschule mit dem Schuljahr 2015/2016 auslaufen zu lassen, betrübt uns sehr. Wir hätten uns gewünscht, dass die gute Arbeit der Heideschule vor Ort in Westerenger weitergeführt wird. Als Politik hätten wir die Eltern und Lehrer darin sehr gerne weiter unterstützt“, erklärt Frank Jaksties, CDU-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat nach der Sitzung des Förderschulverbandes Enger/Spenge.

„Mit der Anordnung, einen entsprechenden Beschluss zu fassen, die Förderschule zu schließen, wird der schwarze Peter an die Kommunalpolitiker vor Ort geschoben. So handelt es sich um eine rechtsgebundene Entscheidung ohne Alternative. Das macht einen als Ratsvertreter schon ein Stück ohnmächtig, da man gegen die eigene Überzeugung stimmen muss“, erläutert Jaksties.
CDU-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Frank JakstiesCDU-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Frank Jaksties
Die CDU ist sich bewusst, dass die Mindestgröße der Schule nicht mehr erreicht wird und die Schließung rechtlich unausweichlich ist. Für eine Weiterführung der erfolgreichen Kooperation zwischen Enger und Spenge mit der Förderschule in Westerenger hat man sich stets von Seiten der Christdemokraten ausgesprochen. „Der eingeschlagene Weg mit der Inklusion hat letztlich auch dazu beigetragen, dass nicht mehr genügend Eltern ihre Kinder an der Heideschule angemeldet haben. Das ist auch zu respektieren. Dennoch halte ich Förderschulen nicht für Auslaufmodelle sondern als wichtige Ergänzung zu den Regelschulen“, macht Jaksties deutlich.
 
Die CDU spricht sich für die Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler am Schulsystem und damit der Idee der Inklusion aus. Jedoch wird nach wie vor deutlich, dass die Umsetzung der Inklusion den jungen Menschen nicht gerecht wird. Die Landesregierung bleibt weiterhin ein belastbares Finanzierungs- und Umsetzungskonzept schuldig. Damit verschiebt sich die Idee der Inklusion zu Lasten der Schülerinnen und Schüler.