CDU-Stadtverband Enger

CDU berät über Interkommunale Zusammenarbeit - Neue Wege für die Zukunftssicherung im Stadthaushalt

Die CDU-Ratsfraktion der Stadt Enger hat das Thema Interkommunale Zusammenarbeit in den Mittelpunkt einer Veranstaltung in der vergangenen Woche im Dorfkrug gesetzt. Referiert zum Thema hat Holger Boehnert, Vorstand des Stadtbetriebes Iserlohn/Hemer. In den Gemeinden, in denen wirklich ein Wille zur Zusammenarbeit besteht, ist mit einer klaren Zielvorstellung der Haushalt entlastungsfähig. „Das muss auch in Enger möglich sein!“ so der Fraktionsvorsitzende Frank Jaksties. Bedingung dafür ist eine Bereitschaft zur offenen Zusammenarbeit. „An der Kommunikation und schlechten Vorbereitung scheitern oft Projekte, die so erfolgversprechend aussahen“ machte der Experte Holger Boehnert aus Iserlohn deutlich.
(v.l.) CDU-Fraktionsvorsitzender Frank Jaksties und Holger Boehnert, Vorstand des Stadtbetriebes Iserlohn/Hemer(v.l.) CDU-Fraktionsvorsitzender Frank Jaksties und Holger Boehnert, Vorstand des Stadtbetriebes Iserlohn/Hemer

Eine Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen führt bei unterschiedlichen Sachthemen fast immer zu Synergien. Natürlich muss der Wille fraktionsübergreifend im Grundsatz vorhanden sein. Ebenfalls ist immer die Verwaltung im Organisationsaufbau und –ablauf vom ersten Tage an mit einzubeziehen. Die Synergien können sehr wohl Kosten reduzieren, die Verwaltungsprozesse verbessern und auch die Mitarbeitenden in den Verwaltungen entlasten. Aber auch andere Bereiche könnten Ziele einer engeren Zusammenarbeit zwischen Kommunen sein.

Entscheidend ist jedoch der Wille der handelnden Personen. „Eine solche Zusammenarbeit auszuloten und voranzutreiben ist Chefsache“ sagt Frank Jaksties und verweist auf die Verwaltungsspitze. Als mögliche Bereiche einer Zusammenarbeit könnten Schule und Bildung, Bauhof, Einkauf und Archiv, sowie etliche andere Bereiche sein, die gleichermaßen von den jeweiligen Kommunen erledigt werden müssen.