Karsten Glied will Fraktionsvorsitz nächstes Jahr abgeben
Enger. Die CDU Enger hat ihre Direktwahlkandidaten und die Reserveliste für die Kommunalwahl 2014 bekanntgegeben. Vor seinem traditionellen Grünkohlessen in geselliger Runde traf sich der Stadtverband jetzt zur Aufstellungsversammlung. Einstimmig nahmen die Mitglieder den Wahlvorschlag des Vorstandes an.
Bereit für den Wahlkampf: Gemeinsam mit MdB Tim Ostermann (8. v. r.) stellen sich die Engeraner Direktwahlkandidaten der CDU und die Kandidaten für den Kreistag zum Pressefoto auf. Auf dem Bild fehlen Henning Singerhoff und Stefan Böske. Foto: Bohnenkamp-Neben zahlreichen bereits erfahrenen Ratsmitgliedern werden im kommenden Jahr auch fünf neue Gesichter um die Stimmen der Wähler werben: Christian Brinkmann für Belke-Steinbeck, Gerhard Tiemann für Dreyen/Siele, Frank Jaksties für Enger-Mitte, René Siekmann für Pödinghausen und Werner Busemann für Westerenger. Britta Jaksties wird sich nicht mehr direkt zur Wahl stellen.
"Unser Ziel ist es, so viele Bezirke wie möglich direkt zu holen", formulierte Frank Jaksties das Ziel der CDU. Der Stadtverbandsvorsitzende belegt den Listenplatz 1 und wird als Fraktionsvorsitzender kandidieren, weil Karsten Glied - Vorsitzender der CDU-Fraktion seit 2006 - für dieses Amt in der nächsten Periode aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Für die anstehende Kommunalwahl sieht sich die Partei gut gerüstet. "Wir sind sowohl fachlich als auch personell gut aufgestellt und freuen uns auf den Wahlkampf", sagte Karsten Glied. Sollte es nicht zu einer gleichzeitigen Wahl des Bürgermeisters kommen - eine Entscheidung des Amtsinhabers Klaus Rieke steht dazu noch aus (die NW berichtete) - werde vor allem die Qualität der Direktkandidaten im Vordergrund stehen. Erklärtes Ziel der CDU sei es, 2014 wieder "aus der Oppositionsrolle in die gestaltende Rolle" zu wechseln, betonte Glied.
Auch Tim Ostermann, heimisches Mitglied des Deutschen Bundestages, nahm an der Stadtverbandsversammlung im Alten Dorfkrug teil und berichtete von den aktuellen Koalitionsgesprächen in Berlin. "Noch ist alles im Fluss und nichts beschlossen", fasste er den Stand der Dinge zusammen.
Quelle: Neue Westfälische, Lokalausgabe Enger/Spenge, 11.11.2013, Bohnenkamp-Schmidt
